Dies ist derzeit leider nicht möglich.
Hintergrund:
Der RoboVisor darf gemäß 1.3. AGB nur von Kunden genutzt werden, die eine Adresse in der EU haben.
Auszug aus den AGB (vollständig abrufbar unter https://www.robovisor.de/agb/):
"Nutzer im Sinne dieser AGB können ausschließlich Verbraucher mit gemeldetem Wohnsitz oder einer Korrespondenzadresse in der Europäischen Union sein. Verbraucher im Sinne der AGB ist entsprechend § 13 BGB jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft mit RoboVisor zu einem Zweck abschließt, der überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann."
Schweizer Kunden benötigen daher eine EU-Korrespondenzadresse und erhalten eine Rechnung mit deutscher Mehrwertsteuer (19%).
Grund für diese Vorgehensweise ist die relativ neue Schweizer "Umsatzsteuer-Bürokratie" für ausländische Unternehmen, die vom Anbieter auch bei vergleichsweise geringen Umsätzen in der Schweiz eine kostenträchtige Domizilierung der Schweiz erfordern würde.
Der Versand von E-Mails ist mittlerweile Standard bei der Kommunikation und im Allgemeinen sehr zuverlässig.
Leider gibt es derzeit bei Kunden, die ihr Postfach bei AOL oder Compuserve haben, Probleme mit der Zustellung der E-Mail-Benachrichtigungen. AOL blockt die Nachrichten von RoboVisor ab und verhindert so eine ordnungsgemäße Zustellung. Das RoboVisor-Team hat darauf keinen Einfluss und kann dieses Vorgehen auch nicht verhindern.
Wir würden Ihnen daher empfehlen, für die Benachrichtigungen eine Mail-Adresse bei einem anderen E-Mail-Anbieter zu nutzen.
Wir bieten derzeit keine Zahlung per Lastschrift an, da die Vorgaben dafür seit einiger Zeit deutlich komplexer geworden sind. Um Ihnen die Bezahlung von Rechnungen trotzdem so einfach wie möglich zu machen, finden sie auf unseren Rechnungen einen QR-Code mit dem Sie den Rechnungsbetrag beispielsweise über ein Smartphone schnell und einfach überweisen können.
Unser Angebot im Rahmen des RoboVisor richtet sich ausschließlich an Privatkunden mit durchschnittlichem bis gehobenem Anlagekapital. Der RoboVisor ist als Informationsprodukt konzipiert, das Privatkunden bei der Umsetzung von Investmentstrategien unterstützen soll. Die zugrunde liegende Preiskalkulation erlaubt einen Standardsupport, der sich auf technische Fragen beschränkt.
Institutionelle Anleger, Vermögensverwalter oder auch Privatanleger mit größeren Vermögen haben erfahrungsgemäß höhere Ansprüche an Anlagestrategien und benötigen daher auch eine umfangreichere Betreuung, die zusätzlich inhaltliche und konzeptionelle Fragen einschließt. In vielen Fällen zeigt sich, dass nur die Entwicklung individueller Anlagestrategien die Bedürfnisse des Kunden in möglichst optimaler Weise berücksichtigen kann.
Insofern ist es leider auch nicht möglich, für RoboVisor-Strategien Rechnungen auszustellen, die auf eine Firma lauten.
Wenn Sie Anlagestrategien für Ihre Firma nutzen möchten, unterbreiten wir Ihnen gern ein konkretes Angebot. Bitte wenden Sie sich einfach über das Kontaktformular oder telefonisch an uns.
Wir bieten gelegentlich befristete Aktionscodes für ausgewählte RoboVisor-Strategien an. Feste Termine und Regelmäßigkeiten gibt es dabei nicht.
Aktionscodes werden außerdem von Kooperationspartnern unter bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung gestellt: So ist es möglich, dass beispielsweise Teilnehmern von (kostenpflichtigen) Seminaren oder Webinaren ein Aktionscode mitgeteilt wird, mit denen sich Strategien im ersten Bezugsjahr vergünstigt nutzen lassen.
Grundsätzlich reduzieren unsere Aktionscodes immer nur den Preis für das erste Bezugsjahr.
RoboVisor bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, einer Reihe von erprobten bereits bestehenden Investmentstrategien bequem zu folgen.
Dabei wurden bewährte Investmentstrategien auf die Bedürfnisse von Privatanlegern zugeschnitten. Alle Strategien werden einem Langzeittest von mindestens zehn Jahren unterworfen, bevor sie angeboten werden.
Alle Strategien werden nach festen vordefinierten Regeln betrieben und bieten keinen Ermessensspielraum für den Betreiber. Dadurch werden Emotionen, die den Anlageerfolg verhindern können, systematisch ausgeschaltet. Sie berücksichtigen daher bei den Handelssignalen nicht die individuellen Gegebenheiten des einzelnen Kunden, sondern folgen generellen Vorgaben. Die Kunden folgen damit einer generellen Anlagestrategie und müssen selbst entscheiden, ob diese mit ihren Handelssignalen den Gegebenheiten und Wünschen des Kunden entspricht.
Sobald alle Bedingungen erfüllt sind, erhalten Sie für Ihre Strategie Handelssignale, die es Ihnen ermöglichen, der Strategie auf einfache Art und Weise zu folgen. Damit Sie nicht täglich auf die RoboVisor-Webseite schauen müssen, erhalten Sie zusätzlich eine Benachrichtigung per E-Mail, sobald Sie handeln sollten.
Selbstverständlich bietet Ihnen RoboVisor auch jederzeit einen Überblick über alle nach dem System angelegten Wertpapiere. Sie können sehen, wie sich das nach einer bestimmten Strategie investierte Kapital entwickelt und welche Wertpapiere von einer bestimmten Strategie gerade gehalten werden.
Dadurch haben Sie die besten Voraussetzungen für einen systematischen Anlageerfolg.
Gerade in Börsenphasen ohne einen eindeutigen Trend kommt es besonders bei Momentum-Strategien häufiger vor, dass Aktien nur wenige Tage im Musterdepot verbleiben. Ursächlich dafür können kurzfristige Trendänderungen oder stärkere Kurseinbußen sein. Es ist aber auch möglich, dass übergeordnete Marktfilter einen Verkauf auslösen. Die Signale werden ausschließlich durch die Handelssysteme berechnet und ohne redaktionelle Einschätzung weitergegeben. Selbstverständlich müssen Sie die erhaltenen Signale nicht umsetzen, sondern können in jedem Fall selbst entscheiden. Bitte bedenken Sie, dass die im Strategie-Dauertest ausgewiesene Performance unter Umsetzung ALLER Signale berechnet wurde. Auch wenn einige Transaktionen aktuell "unglücklich" oder "überflüssig" erscheinen, sollte immer ein längerer Betrachtungshorizont zur Bewertung herangezogen werden.
Nein, die Dividendenrendite ist zwar ein wichtiges Kriterium bei den Dividenden-Strategien, aber es gibt mit der Relativen Stärke ein weiteres nachgeordnetes Auswahlkriterium. Allerdings kommen nur Aktien mit einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite in die engere Wahl.
Als Grundlage für die Auswahl nach dem Dividendenkriterium dient der DivDAX – in diesem Index sind die 15 Aktien mit der höchsten Dividendenrendite aus dem 40 (früher: 30) Aktien umfassenden DAX-Index enthalten. Das reicht für das Dividendenkriterium aus. Es wird nicht mehr geprüft, welche Aktie jetzt tatsächlich das Meiste ausschüttet – alle 15 Aktien sind in diesem Moment gleichwertig. Dann wird auf die Relative Stärke geschaut. Es werden die DivDAX-Aktien mit der höchsten Relativen-Stärke gekauft.
Die Dividendenrendite dient bei diesem Strategietyp als Maßstab, ob eine Aktie preiswert ist oder nicht. Ein Problem ist dabei, dass die Dividende meist nur einmal im Jahr und mit erheblicher Verzögerung bekannt gegeben wird. Trübt sich nun die Geschäftsentwicklung bei einer Gesellschaft ein, führt dies meist auch zu fallenden Kursen. Dies führt wiederum dazu, dass die Dividendenrendite bezogen auf die Vorjahresdividende steigt und damit die Aktie preiswerter erscheint. Erst die Reduzierung oder der Ausfall der Dividende im nächsten Jahr führt dann wieder zum Sinken der Dividendenrendite und spiegelt den negativen Geschäftsverlauf somit erst mit zeitlicher Verzögerung wider. Fundamental orientierte Anleger versuchen, durch Gewinn- und Dividendenprognosen diesem Problem zu begegnen. Doch sind Prognosen bekanntlich schwierig, insbesondere dann, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.
Ein Lösungsansatz bietet sich mit der Relativen Stärke – ein ebenfalls lang bewährter Ansatz zur Auswahl von Aktien – geradezu an. Bereits 1967 stellte Robert Levy einen Ansatz vor, bei dem immer in die „stärksten“ Aktien investiert wird. Die Dividenden-Strategien investieren also in die relativ stärksten Aktien aus dem DAX, die eine überdurchschnittliche Dividendenrendite aufweisen.
Grundsätzlich erachten wir es für sinnvoll, sich nicht allein auf eine Strategie zu verlassen. Denn jede Strategie hat auch Schwächephasen, in denen sie einfach nicht gut läuft. Dann ist man froh, wenn man noch zwei bis drei weitere Strategien nutzt, die die Schwäche ausgleichen können.
RoboVisor wurde extra so konzipiert, dass Sie bequem mehrere Strategien parallel einsetzen können.
Aktien, für die ein Übernahmeangebot vorliegt, werden zeitnah aus dem Musterdepot entfernt. Eine übernommene Aktiengesellschaft geht üblicherweise in einer neuen Firma auf, die nicht Gegenstand des ursprünglichen Musterdepots war. Insofern ist es durchaus nachvollziehbar, diese "übernommene Aktie" dann zu verkaufen.
Spätestens nach vollzogenener Übernahme durch ein anderes Unternehmen muss die Aktie des übernommenen Unternehmens den Index aufgrund des zu niedrigen Free Floats verlassen und wäre durch den Verlust dieser Indexzugehörigkeit ohnehin zu verkaufen.
Grundsätzlich beeinflusst jeder Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers die Kurse an der Börse. Und das Ausmaß ist um so stärker, je mehr Anleger zur gleichen Zeit "durch die gleiche Tür" wollen. Das betrifft Empfehlungen in Medien, wie Finanzzeitschriften, Newslettern oder im Fernsehen. Aber auch Empfehlungen von Banken, die an die Kunden weitergegeben werden, können die Kurse beeinflussen. Wenn ein Bankanalyst seine Einschätzung für eine bestimmte Aktie auf "übergewichten" ändert, kann dies viele Kunden zum Handeln bewegen. Oder wenn eine Aktie in ein Musterdepot eines bekannten Finanzmagazins aufgenommen wird, kann dies dazu führen, dass viele Leser diesem Beispiel folgen. Und natürlich können auch Änderungen in den RoboVisor-Musterdepots die Kurse bewegen, wenn sehr viele Anleger einem Musterdepot folgen. Daher befinden sich in den Musterdepots nur Wertpapiere mit üblicherweise ausreichender Liquidität. Dennoch kann es in bestimmten Marktsituationen auch bei "großen" Werten zu Liquiditätsengpässen kommen. Gegebenenfalls kann die Limitierung von Kauf- oder Verkaufsaufträgen in diesem Zusammenhang hilfreich sein.
Hinweis: Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich nur auf Strategien, die mit einem Faktorzertifikat umgesetzt werden können.
Leider sind nicht bei jedem Broker bzw. Wertpapierhandelshaus die Zertifikate aller Emittenten handelbar. Dies gilt besonders für die neuen "Neo-Broker", die oft nur mit wenigen Emittenten zusammenarbeiten und keinen Börsenhandel in Frankfurt oder Stuttgart (Euwax) anbieten. Dazu gehören u.a. Trade Republic oder JustTrade.
Bei allen Anbietern, die einen Handel in Frankfurt oder Stuttgart anbieten, dürften grundsätzlich alle im Musterdepot vorgeschlagenen Faktorzertifikate handelbar sein.
Aufgrund besonderer Umstände kann es jedoch immer dazu kommen, dass Emittenten einige Zertifikate - insbesondere bei marktengeren Werten - plötzlich nicht mehr verkaufen oder kündigen. Dies läßt sich bei der Auswahl leider nicht voraussehen. Dennoch verbleiben diese Zertifikate im Musterdepot, um die grundsätzliche Wertentwicklung abzubilden und das Musterdepot insofern konsistent zu halten. Wenn ein Zertifikat durch den Emittenten gekündigt wird, schreibt Ihnen dieser üblicherweise den Verkaufserlös zum Fälligkeitstag gut.
Die Zertifikate im Musterdepot werden unabhängig nach technischen Kriterien ausgewählt. Welche Faktorzertifikate bei den einzelnen Brokern handelbar sind, spielt beim Auswahlprozess keine Rolle, weil diese Information nicht vorliegt. Bei technisch gleichwertigen Zertifikaten wird aber versucht, möglichst verschiedene Emittenten zu berücksichtigen.
Der übermittelte Vorschlag ist primär als Beispiel zu verstehen und wird so für die Umsetzung im Musterdepot verwendet. Grundsätzlich kann der Anleger jedes Faktorzertifikat mit Faktor 2 wählen. Normalerweise werden sich dadurch nur kleine Unterschiede im Anlageergebnis ergeben.
Vorzugsweise sollte immer ein Zertifikat mit einem möglichst geringen prozentualen Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs (Spread) gewählt werden.
Berücksichtigen Sie auch unbedingt die Öffnungszeiten der Referenzbörsen. Faktorzertifikate auf amerikanische Aktien sollten daher nicht vor 15.30 Uhr MEZ gehandelt werden.
Wenn Sie eine Strategie „scharf schalten“ möchten, müssen Sie diese aktivieren. Beim Aktivieren geben Sie das Startkapital für die Strategie vor, das dann zum Ausgangspunkt für die Berechnung der Positionsgröße wird. Wenn Sie das entsprechende Kontrollkästchen markiert lassen, werden Ihnen automatisch Anlagevorschläge zum Aufbau des Anfangsbestands angezeigt. Dabei wird versucht, die aktuelle Struktur des Musterdepots unter Berücksichtigung des vorgegebenen Startkapitals zu übertragen.
Für alle aktivierten Strategien erhalten Sie Handelssignale sowie eine Benachrichtigung per E-Mail, wenn sich bei der betreffenden Strategie ein Ein- oder Ausstiegssignal ereignet. Des Weiteren können nun die Handelssignale in der Depotverwaltung des RoboVisor umgesetzt werden und spiegeln so die Entwicklung des Kapitals wider, das nach dieser Strategie angelegt wird.
Wenn Sie zu einer aktivierten Strategie keine Handelssignale mehr haben möchten, müssen Sie diese deaktivieren. Beachten Sie bitte, dass durch das Deaktivieren auch alle Transaktionen, die Sie bisher für diese Strategie erfasst haben, gelöscht werden. Sie können die Strategie natürlich jederzeit wieder aktivieren, jedoch starten Sie dann wieder bei „null“.
Um eine Strategie neu zu starten, wechseln Sie durch Anklicken des Strategienamens in der Liste „Meine Strategien“ in die Detailansicht. Dort finden am Seitenende den Schalter „Neu starten“. Wenn Sie diesen Schalter betätigen, wird die Strategie nach einer Sicherheitsabfrage neu gestartet.
Das bedeutet, dass alle bisher zu dieser Strategie erfassten Transaktionen gelöscht und wieder die Handelssignale zum Aufbau des Anfangsbestands erzeugt werden. Selbstverständlich können Sie beim Neustart einer Strategie auch die Höhe des Startkapitals neu festlegen.
Wenn Sie vom RoboVisor über neue Handelssignale per E-Mail informiert wurden, sollten Sie die RoboVisor-Webseite aufrufen und sich anmelden. Dann sehen Sie in der Spalte „Neu“ der Liste „Meine Strategien“ die Anzahl an neuen Handelssignale für die jeweilige Strategie. Bei allen Strategien, bei denen ein oder auch mehrere Handelssignale vorliegen, sollten Sie in die Detailansicht der Strategie wechseln und die dort vorliegenden Handelssignale bearbeiten.
Wenn Sie in der Detailansicht einer Strategie bei einem Handelssignal auf das Feld „Kauf“ oder „Verkauf“ klicken, können Sie sich alle wichtigen Informationen ansehen. Ihnen werden sowohl die ISIN als auch der Name, die Stückzahl und der Chart des Wertpapiers angezeigt, welches Sie zur Umsetzung der Strategie kaufen bzw. verkaufen sollten.
Dies soll Ihnen aber nur die Handelssignale der generellen Strategie erläutern und Ihnen ein technisches Hilfsmittel sein. Es stellt keine individuelle Empfehlung für Sie dar, da es sich allein um die Umsetzung eines Handelssignals aus der vorher festgelegten generellen Anlagestrategie handelt.
Durch das Anklicken des Feldes „Kauf“ bzw. „Verkauf“ im RoboVisor wird keine Transaktion bei Ihrer Bank ausgelöst. Wenn Sie das Handelssignal befolgen möchten, müssen Sie die Daten in die Ordermaske Ihrer Bank übernehmen und die Transaktion dort autorisieren.
Die Depotverwaltung im RoboVisor ist ein Tool, das Ihnen hilft, die Wertentwicklung der von Ihnen gefolgten Strategien bequem im Blick zu behalten. Der Versand der Handelssignale für die Strategien, denen Sie folgen, ist unabhängig von der Benutzung der Depotverwaltung.
Entscheiden Sie sich dafür, einem Anlagevorschlag nicht zu folgen, klicken Sie in der Detailansicht der Strategie bei dem betreffenden Anlagevorschlag auf das Feld „Ignorieren“. Daraufhin wird der Anlagevorschlag aus der Liste der offenen Vorschläge entfernt.
Wenn Sie sich später doch noch umentscheiden, können Sie den ignorierten Anlagevorschlag mit der Funktion „Ignorierte Anlagevorschläge sichtbar machen“ wieder zurück in die Liste der offenen Vorschläge holen und dann wie üblich bearbeiten.
Beachten Sie bitte, dass Sie einen ignorierten Einstiegsvorschlag nur so lange zurückholen können, bis ein korrespondierender Ausstiegsvorschlag diesen neutralisiert und seine Ausführung nicht mehr sinnvoll ist.
Wenn Sie eine Position in den Bestand aufnehmen oder aus diesem entfernen möchten, geschieht dies über die Funktionen „Kaufabrechnung“ bzw. „Verkaufabrechnung“. Dabei übertragen Sie die Daten der Wertpapierabrechnung Ihrer Bank in die Depotverwaltung des RoboVisor. Geben Sie dabei den Kurs, die Transaktionskosten und ggf. die gezahlte Abgeltungsteuer gemäß der Abrechnung ein. Wenn Sie sich an den Anlagevorschlag gehalten haben, brauchen Sie die Stückzahl nicht zu ändern, da Ihnen RoboVisor die Stückzahl und das Umsetzungswertpapier aus dem Anlagevorschlag vorgibt. Den Kauf- bzw. Verkaufskurs sollten Sie aber ändern, da hier der aktuelle Kurs vom Signalzeitpunkt eingetragen ist, der im Normalfall von Ihrem Abrechnungskurs abweicht.
Sie können auch die Stückzahl ändern, falls Sie beim Kauf etwas mehr bzw. weniger geordert haben. Beachten Sie bitte, dass Sie für den Rest der Position selbst verantwortlich sind, wenn Sie weniger als die vorgeschlagene Stückzahl verkauft haben. Sie erhalten für den restlichen Teil keinen weiteren Verkaufsvorschlag. Es ist auch nicht möglich, mehr zu verkaufen als sich im Bestand befindet, da sonst ein negativer Bestand im RoboVisor entstehen würde.
Sie können die Funktion zum Abschließen eines Auftrags entweder über die Schaltfläche „Kaufabrechnung“ oder „Verkaufabrechnung“ erreichen. Wenn Sie die Abrechnungsdaten sofort nach der Ausführung der Transaktion bekommen, sollten Sie diese auch gleich erfassen. Wenn Sie die Abrechnung erst später bekommen, betätigen Sie zuerst die Schaltfläche „Kaufauftrag wurde erteilt“ bzw. „Verkaufsauftrag wurde erteilt“. Das hat zur Folge, dass hinter dem betreffenden Anlagevorschlag nun nicht mehr das Feld „Kauf“ oder „Verkauf“ zu sehen ist, sondern dieses Feld durch „Kaufabrechnung“ bzw. „Verkaufabrechnung“ ersetzt wurde. Wenn Sie nun die Bearbeitung des Anlagevorschlags nach dem Eintreffen der Wertpapierabrechnung fortsetzen möchten, klicken Sie einfach auf das Feld „Kaufabrechnung“ bzw. „Verkaufabrechnung“.
Wenn Sie sich beim Erfassen der Transaktionen vertippt haben oder beispielsweise den vom RoboVisor vorgeschlagen Kurs statt des tatsächlichen Abrechnungskurses der Bank eingetragen haben, können Sie diesen Kurs nachträglich korrigieren. Selbstverständlich können Sie mit dieser Funktion auch Transaktionskosten oder Abgeltungssteuer nachtragen bzw. nachträglich ändern.
Um eine Transaktion zu ändern, gehen Sie zuerst in die Strategieübersicht und wählen dort die Funktion „Transaktionen anzeigen/ändern“ aus. Suchen Sie nun in der Liste der erfassten Transaktionen die Transaktion aus, die Sie ändern möchten. Klicken Sie bei dieser Transaktion auf die Schaltfläche „Anzeigen/Ändern“ (am rechten Rand der Tabelle), damit Ihnen alle Angaben zu dieser Transaktion angezeigt werden. Wenn Sie bei Details auf die Schaltfläche „Ändern“ klicken, können Sie die Eingaben der Transaktion korrigieren.
Beachten Sie bitte, dass Änderungen bei den Transaktionen auch zu rückwirkenden Änderungen bei der Kapitalkurve, der Liquidität und den Kennzahlen führen. Auch bei Anlagevorschlägen, die noch nicht umgesetzt oder erteilt sind, kann es zur Anpassungen der berechneten Stückzahl kommen. Änderungen sollten daher nur in wirklich notwendigen Fällen vorgenommen werden.
Eine Transaktion kann auch gelöscht werden, allerdings sollten Sie Fehleingaben besser mit der „Ändern“-Funktion korrigieren. Nur wenn es keine andere Möglichkeit gibt, weil beispielsweise eine Transaktion doppelt vorhanden ist, sollten Sie auf die „Löschen“-Funktion zurückgreifen.
Um eine Transaktion zu löschen, gehen Sie zuerst in die Strategieübersicht und wählen dort die Funktion„Transaktionen anzeigen/ändern“ aus. Suchen Sie nun in der Liste der erfassten Transaktionen die Transaktion aus, die Sie löschen möchten. Klicken Sie bei dieser Transaktion auf die Schaltfläche „Anzeigen/Ändern“ (am rechten Rand der Tabelle), damit Ihnen alle Angaben zu dieser Transaktion angezeigt werden. Wenn Sie bei Details auf die Schaltfläche „Löschen“ klicken, wird die Transaktion nach einer Sicherheitsabfrage unwiederbringlich gelöscht.
Wurde eine Transaktion gelöscht, so erscheint das korrespondierende Handelssignal wieder in der Liste der noch nicht umgesetzten Handelssignale. Sie können den Vorschlag mit „Ignorieren“ aus der Liste entfernen oder mit „Kauf“ bzw. „Verkauf“ die Transaktion erneut umsetzen.
Beachten Sie bitte, dass Sie den Kauf eines Wertpapiers nicht einfach löschen können, wenn auch schon der nachfolgende Verkauf eingegeben wurde. In diesem Fall würde ein negativer Bestand entstehen, was zu inkonsistenten Daten führen würde. Daher sucht RoboVisor alle Folgetransaktionen heraus, die mit dem Kauf in Beziehung stehen und Sie müssen diese ebenfalls löschen. Dabei kann es sich nicht nur um Verkäufe, sondern auch um Dividendenzahlungen oder Fondsausschüttungen handeln.
Das Löschen einer Transaktionen hat auch rückwirkende Änderungen bei der Kapitalkurve, der Liquidität und den Kennzahlen zur Folge. Auch bei Handelssignalen, die noch nicht umgesetzt oder erteilt sind, kann es zur Anpassungen der berechneten Stückzahl kommen. Das Löschen einer Transaktion sollte daher nur in wirklich notwendigen Fällen vorgenommen werden.
Wenn Sie sich beim RoboVisor anmelden, gelangen Sie in einen persönlichen Bereich, in dem Sie Zugriff auf Ihre im RoboVisor gespeicherten Finanzdaten haben. Mit den Zugangsdaten werden Ihre persönlichen Daten vor fremdem Zugriff geschützt. Sobald Sie angemeldet sind, gelangen Sie auf die Startseite mit der Übersicht über Ihre aktivierten Strategien.
Wenn Sie beim Anmelden das Kontrollkästchen „Angemeldet bleiben“ markieren, wird ein sogenannter „Cookie“ mit Ihren Zugangsdaten auf Ihrem Computer gespeichert. Dadurch werden Sie auch beim nächsten Start Ihres Computers automatisch beim RoboVisor angemeldet, wenn Sie in Ihrem Browser die RoboVisor-Webseite aufrufen. Sie erreichen so direkt die Startseite mit der Übersicht zu Ihren aktivierten Strategien, ohne den Zwischenschritt der Anmeldung. Allerdings kann so auch jeder andere Nutzer Ihres Computers auf Ihre Finanzdaten im RoboVisor zugreifen. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Ihre Browser-Einstellungen das Speichern von Cookies erlauben.
Wenn Sie sich wieder abmelden, kann auch mit Ihrem Computer nicht mehr auf Ihren geschützten Bereich beim RoboVisor zugegriffen werden. Sie erreichen die Abmelde-Funktion, indem Sie mit dem Mauszeiger auf den Schalter „Angemeldet als...“ (ganz rechts oben auf der Seite) klicken. Daraufhin erscheint ein Menü, in dem Sie den Menüpunkt „Abmelden“ auswählen.
Wenn Sie beim RoboVisor angemeldet sind, gelangen Sie immer automatisch Seite "Aufgaben und Hinweise". Diese Seite ist dann die Startseite, von der aus Sie alle wichtigen Funktionen erreichen können.
Die ursprüngliche Startseite mit der Produktinformation erhalten Sie nur dann, wenn Sie sich beim RoboVisor ausloggen, indem Sie im Menü oben rechts den Menüpunkt „Abmelden“ wählen.
Mit Abmelden ist in diesem Zusammenhang natürlich nicht gemeint, dass Sie mit dieser Funktion Ihr Abonnement kündigen.
In der Benutzerverwaltung können Sie unter anderem ihre E-Mail-Adresse, das Zugangskennwort sowie die Benachrichtigungseinstellungen ändern. Außerdem können Sie Rechnungsanschrift für die nächste Rechnung anpassen und Bestellungen widerrufen bzw. Abonnements kündigen.
Um Ihr Zugangspasswort für RoboVisor zu ändern, klicken Sie mit dem Mauszeiger auf den Schalter „Angemeldet als...“ (ganz rechts oben auf der Seite). Daraufhin erscheint ein Menü, in dem Sie den Menüpunkt „Zugangskennwort“ auswählen.
Wenn Sie Ihr Kennwort vergessen haben,gehen Sie wie üblich zum Anmelde-Formular. Dort finden Sie unter der Schaltfläche „Anmelden“ den Text „Kennwort vergessen?“. Wenn Sie den Text anklicken, erreichen Sie ein Formular um Anfordern eines neuen Kennworts.
Geben Sie dort entweder Ihre RoboVisor-Kundennummer oder die mit dem Zugang gespeicherte E-Mail-Adresse an.
Daraufhin werden Ihnen Anweisungen zum Ändern des Zugangskennwortes an die mit dem Zugang gespeicherte E-Mail-Adresse geschickt.
Bitte beachten Sie, dass diese Anweisungen nur für kurze Zeit gültig sind und deshalb sofort nach Erhalt ausgeführt werden sollten.
Sie müssen sich nicht jeden Tag beim RoboVisor anmelden, weil Sie bei allen anstehenden Käufen und Verkäufen des Musterdepots per E-Mail benachrichtigt werden. Sie erhalten selbstverständlich nur Benachrichtigungen für Strategien, die Sie im RoboVisor aktiviert haben.
Beachten Sie bitte, dass es bei der Übermittlung von E-Mails im Internet keine absolute Sicherheit gibt. So kann es beispielsweise passieren, dass eine E-Mail vom RoboVisor durch Ihr E-Mailprogramm oder Ihren E-Mail-Dienstleister als Spam eingestuft und in den Ordner für unerwünschte Werbung verschoben wird.
Wenn Sie in kritischen Marktphasen sichergehen wollen, ob ein Anlagevorschlag vorliegt, sollten Sie auf die Startseite des RoboVisor schauen.
Beim RoboVisor werden die Musterdepots der einzelnen Strategien nach Börsenschluss geprüft. Da die für die Signalerzeugung relevanten Schlusskurse der Börsen in den USA und Frankfurt erst nach 22.00 Uhr MEZ vorliegen, erfolgen eine Prüfung und der Versand der Benachrichtigungen üblicherweise am folgenden Börsentag zwischen 9 und 10 Uhr. Ausnahmsweise können einzelne Benachrichtigungen auch später versandt werden.
Der Handel mit US-Werten sollte jedoch möglichst nicht vor Öffnung der US-Börsen (im Regelfall 15.30 Uhr MEZ) erfolgen.
Sie müssen kein Limit setzen, können es aber tun.
RoboVisor arbeitet intern ohne Limit. So wurde beispielsweise in den Langzeittests der Strategien jede Transaktion durchgeführt, wenn nach Börsenschluss die Ein- bzw. Ausstiegsregeln erfüllt waren. Die Umsetzung erfolgte dann zum mittleren Tageskurs des Folgetags. Auch bei den Musterdepots im RoboVisor wird immer am Folgetag des Signals ge- bzw. verkauft.
Wenn Sie vermeiden möchten, dass Sie aufgrund einer ungewöhnlichen Preisbewegung „zu teuer“ einsteigen, können Sie selbstverständlich bei der Erteilung der Kauforder ein Limit setzen. Wenn Sie das Limit 3 bis 5 Prozent über dem Kurs am Signaltag ansetzen, sollte Ihr Auftrag normalerweise am Folgetag ausgeführt werden. Wenn der Kurs am Folgetag über dem Limit liegt, wird der Auftrag nicht ausgeführt und Sie können abwarten, ob der Kurs in den nächsten Tagen zurückkommt und unter Ihr Limit fällt. Dann wird die Order eben etwas später ausgeführt und Sie geben beim „Abschließen“ des Kaufes im RoboVisor das wirkliche Ausführungsdatum sowie den tatsächlichen Ausführungskurs an.
Wenn der Kurs nun aber nicht mehr zurückkommt, haben Sie ein Problem: Sie müssen entscheiden, ob Sie den Kursen „nachlaufen“ und nun deutlich teurer kaufen, oder ob Sie auf die Transaktion verzichten. Wenn Sie sich für den Verzicht entschieden haben, sollten Sie den Anlagevorschlag mit der Funktion „Kauf abbrechen“ wieder in den Zustand eines noch nicht erteilten Auftrags versetzen und anschließend mithilfe der Schaltfläche „Ignorieren“ aus der Vorschlagsliste entfernen.
Bei einer Verkaufsorder würden Sie das Limit beispielsweise 3 bis 5 Prozent unter dem Kurs am Signaltag ansetzen. Analog zum Kauf kann beim Verkauf das Problem auftreten, dass das Limit die Ausführung des Verkaufsauftrags verhindert und die Position damit in Ihrem Bestand bleibt.
Beachten Sie bitte, dass RoboVisor eine einmal zum Verkauf vorgeschlagene Position nicht erneut zum Verkauf vorschlägt. Für die Auflösung der Position sind Sie nun selbst verantwortlich.
Nein, Sie müssen die Daten selbst in die Ordermaske Ihrer Bank übertragen und dort die Order autorisieren. Wenn Sie im RoboVisor bei einem Handelssignal auf „Kauf“ oder „Verkauf“ drücken, werden Ihnen alle für eine Order wichtigen Daten, etwa ISIN und Stückzahl, angezeigt.
Wenn Sie aus irgendeinem Grund einen Anlagevorschlag nicht befolgen wollen, erhalten Sie dafür keinen Ersatzvorschlag, da Sie ja einem Musterdepot folgen.
Wenn für ein Wertpapier im Musterdepot ein Kapitalertrag anfällt, erhalten Sie wie bei einem Kauf- oder Verkaufssignal einen Hinweis und werden ebenfalls per E-Mail vom RoboVisor benachrichtigt. Den Hinweis auf den Kapitalertrag finden Sie in der Liste der Handelssignale und können diesen durch Anklicken der Schaltfläche in die Depotverwaltung einbuchen. Es erscheint ein Eingabeformular, in das Sie die Angaben von der Abrechnung ihrer Bank eintragen können. Das Einbuchen von Kapitalerträgen in die Depotverwaltung ist wichtig, wenn Sie die Wertentwicklung der von Ihnen verfolgten Anlagestrategien möglichst genau abbilden möchten.
Wenn Sie Kapitalerträge nicht erfassen möchten, können Sie mit der Schaltfläche „Ignorieren“ den dazugehörigen Hinweis aus der Liste entfernen.
Die Abgeltungssteuer sowie der dazugehörige Solidaritätszuschlag und eventuell anfallende Kirchensteuer können beim Erfassen von Wertpapierverkäufen sowie bei Kapitalerträgen eingetragen werden. Übernehmen Sie dazu einfach die Angaben von der Abrechnung ihrer Bank
Wenn Ihnen Abgeltungssteuer, Soli und Kirchensteuer gutgeschrieben wird, so tragen Sie negative Werte ein.
Ja, bei den Strategien des RoboVisor wird das Erreichen der Stoppmarken jeden Tag nach Börsenschluss geprüft und der Anwender per E-Mail informiert, wenn die Stoppmarke erreicht wurde. In diesem Fall sollte der Anwender das ausgestoppte Wertpapier am nächsten Tag verkaufen.
Wenn Sie wollen, können Sie auch eine eigene Stopporder für jedes Wertpapier, welches Sie für RoboVisor gekauft haben, an der Börse platzieren. Dann wird beim Erreichen der eingegebenen Stoppmarke das betroffene Wertpapier automatisch verkauft.
Wenn Sie im Urlaub sind und von dort aus nicht handeln können, ist es beispielsweise sinnvoll, das Depot mit Stopporders abzusichern.
Andernfalls ist es aber nicht erforderlich, eine Stopporder im Voraus an der Börse zu platzieren. Dies kann sogar nachteilig sein, wenn bei der Stopporder die Stoppmarke innerhalb des Tages gerissen wird, sich das Wertpapier im Tagesverlauf erholt und wieder über der Stoppmarke schließt. In diesem Fall wäre die Stopporder an der Börse ausgeführt worden, während beim RoboVisor die Position nicht ausgestoppt wurde.
Alle Strategien wurden im Langzeittest und bei den Musterdepots mit einer Stopp-Prüfung nach Börsenschluss und mit Verkauf am Folgetag berechnet. Um die Strategie nachzubilden, raten wir Ihnen, ebenfalls so vorgehen.
Die genaue Stoppmarke für jedes Wertpapier wird im RoboVisor bewusst nicht angezeigt. Wenn sich viele Stopporders von Anwendern zu einer bestimmten Stoppmarke sammeln, könnte dies von anderen Marktteilnehmern genutzt werden, um die Stopporders „abzufischen“.
Wenn Sie dennoch eine Stopporder an der Börse platzieren möchten, können Sie den Stoppkurs selbst berechnen, indem Sie die angegebene prozentuale Stoppweite etwas erhöhen und auf den Einstiegskurs anwenden. Sie sollten dem Stopp etwas mehr Luft geben, damit es nicht so leicht passiert, dass Sie fälschlicherweise innerhalb des Tages ausgestoppt werden. Bei dieser Vorgehensweise wird der Stopp im RoboVisor normalerweise vor Ihrer Stopporder an der Börse erreicht und Sie werden über das Erreichen des Stopps vom RoboVisor informiert. Dann würden Sie Ihre Stopporder an der Börse löschen und für den nächsten Tag eine Verkaufsorder platzieren.
Wenn Sie erst kürzlich in eine Strategie eingestiegen sind, kann die aktuelle Stoppmarke durchaus deutlich näher liegen als die angegebene Stoppweite. Denn beim RoboVisor wird der Stopp ab dem ursprünglichen Einstiegssignal nachgezogen.
Durch den Basiseffekt kann insbesondere bei Faktorzertifikaten und gehebelten ETFs der Stoppkurs nicht genau für das Derivat umgerechnet werden. Bei einem Faktorzertifikat mit Faktor 2 ist die Verdopplung der Stoppweite nur eine grobe Schätzung.
Werden Strategien mit Derivaten, zum Beispiel Faktorzertifikaten, umgesetzt, wird der Stopp immer für das zugrundeliegende Basiswertpapier oder den zugrunde liegenden Index berechnet. Daher kann der Verlust bezogen auf das Faktorzertifikat deutlich höher ausfallen, als es die angegebene Stoppweite erwarten lässt.
Beim Aufbau der Anfangsbestände wird immer versucht, die Struktur des Musterdepots der Strategie zu erreichen. Das heißt, wenn ein Wert schon länger im Musterdepot ist und gestiegen ist, wird auch sein Gewicht größer. Diese Vorgehensweise wurde eingeführt, damit die Performance des Musterdepots und des aktivierten Strategiedepots ab dem Start möglichst so verläuft, als würde das Depot schon länger bestehen.
Eine ungünstige Liquiditätsauslastung kann sich auch aus einem ungünstigen Verhältnis von Kurshöhe und Anlagekapital ergeben. Da die meisten Wertpapiere, mit Ausnahme von Fonds, nur mit einer ganzzahligen Stückzahl gekauft werden können, muss in diesem Fall die Stückzahl abgerundet werden.
Wenn das Anlagekapital der Strategie beispielsweise 5.000 € beträgt, wären bei 18 Prozent angestrebter Positionsgröße 900 € zu investieren. Hat das Wertpapier nun einen Stückpreis von 320 €, ergibt sich eine Stückzahl von 2,8125. Diese Stückzahl muss nun auf 2 abgerundet werden, sodass effektiv nur 640 € und somit nur 12,5 Prozent investiert werden.
Dieses Problem kann insbesondere bei Strategien mit Faktorzertifikaten auftreten, da es bei Faktorzertifikaten infolge der gehebelten Umsetzung der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Wertpapiers zu hohen Stückpreisen kommen kann.
Strategien mit Investmentfonds, bei denen es ebenfalls hohe Stückpreise geben kann, sind davon nicht betroffen, weil der Anleger auch Bruchteile eines Anteils bei der Kapitalanlagegesellschaft erwerben kann. Daher werden bei Investmentfonds vom RoboVisor auch Stückzahlen mit mehreren Nachkommastellen angegeben.
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